Donnerstag, 30. Oktober 2014

Names and Birthday

It is important in Ghana that you know on which day of the week you are born. Your name will be decided due to your birthday.  There are some female and some male names for each day of the week.

               female/ male
Monday: Adzo/ Kodzo
Tuesday: Abra/ Komla
Wednesday: Aku/ Kwaku
Thursday: Yawa/ Yao
Friday: Afua, Afi/ Kofi
Saturday: Ama/ Kwame
Sunday: Akosua/ Kwasi

Now, imagine every son in a family is born on the same day. They would all get the name Kofi. However, there is a solution. If you are second born add Mena to your name,  third born Mensa/ Mansa and fourth born Anani.
Today the people also have other names, but they still use them sometimes.
Do you already know how you would be called?
My local name is Akosua,  because I am a sunday born.

Montag, 27. Oktober 2014

Accra - Metropole in Westafrika

Dieses Wochenende verbrachte ich in Accra. Mein Freund Charles zeigte mir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, das Kwame Nkrumah Mausoleum (der Mann, dem Ghana seine Unabhängigkeit verdankt), den Black Star Bogen, das Arts Center und den Independence Square.


Bekannt ist Accra auch für seine Sandstrände. Am Labadi Beach genossen wir die warmen Wellen des Atlantiks. Bevor ich sonntags wieder abreiste,  spazierten wir durch den beinahe ausgestorbenen Makola Markt,  den größten Accras.  Sonntags sind die meisten Läden geschlossen,  weil die Leute in die Kirche gehen.  Für uns war es angenehm einmal in Ruhe über das Gelände spazieren zu können.


Samstag, 25. Oktober 2014

Library Project

Eines sonntags kam Renate, unserer ersten Volontärin in Awudome die Idee eine Bücherei für das ganze Dorf einzurichten.  Sie wollte irgendeine nachhaltige Hilfe bieten und hat gemeinsam mit Chris begonnen dieses Projekt zu starten. Zuerst benötigte sie die Genehmigung des Chiefs und der Community des Dorfes. Sie bekam die erhoffte Unterstützung. Es wurde ein Gebäude zur Verfügung gestellt, welches jedoch zuerst hergerichtet werden musste. Renate erstellte einen Kostenplan und nahm sich vor, wenn sie zurück in Österreich ist, Geld für ihr Vorhaben zu sammeln. Das alles passierte in den Sommerferien. Während die Arbeiter in Awudome schon fleißig das Gebäude renovierten, organisierte Renate ein Afrikafest in ihrer Schule und konnte damit viele Spenden sammeln. Und nun bin ich hier, um mit ihrer und Chris' Hilfe  die Library fertigzustellen. Gleich in der ersten Oktoberwoche,  als das Geld von Renate noch nicht da war, haben Chris und ich uns um Fenster und Türen gekümmert. Diesen Teil der Library hat Kwanta den beiden 4. Klassen aus dem BRG Krems zu verdanken. In der selben Woche noch gestaltete Ilka die Wände im Inneren mit Dschungeltieren.  Als wir hörten,  dass Renates Fest ein großer Erfolg war, ging die Arbeit immer flotter voran. Sie schickte mir die Spendengelder und sofort bestellte Chris die Materialien für die Einrichtung. Das letzte und wichtigste, das uns jetzt noch fehlt sind die Bücher.  Dank Renates großartigen Einsatz können wir rund 100 Stück kaufen. Diese werden uns schon nächste Woche aus Accra geliefert.  Bald steht der Eröffnung im Dezember  nichts mehr im Weg!
Jetzt aber kommt meine Bitte an euch: 100 Bücher sind ein guter Anfang,  doch die Bücherei soll für den ganzen Ort sein und wir haben noch Platz für eine Menge Bücher. Also wenn ihr englische Bücher zuhause habt, die ihr schon gelesen habt oder nicht mehr braucht, bitte sammelt sie! Wir können hier englische Bücher für alle Altersgruppen und aller Schwierigkeitsgrade gebrauchen.  Meine Familie kommt zu Weihnachten und sie werden dieses "Weihnachtsgeschenk" für die Library mitnehmen. Ihr könnt die Bücher entweder direkt meiner Familie oder Renate Wieser zukommen lassen. Das ganze Dorf würde sich mit mir über eure Unterstützung freuen!

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Dschungelexpedition mit meinen Schuljungs

Schon zum dritten Mal hab ich mit den Jungs aus dem Dorf eine Tour durch die umliegenden Wälder und Farmen unternommen. Hier sind sie meine Lehrer. Sie kennen jeden Baum, jede Pflanze und wissen auch wozu sie verwendet werden. Auf den Farmen werden Plantains (Kochbananen), Mais,  verschiedene Wurzeln, Bananen,  Orangen und vieles mehr geerntet. Die Jungs haben mir die Kakaobäume gezeigt und mich das weiße,  süße Fruchtfleisch kosten lassen. Die Bohnen spuckt man einfach aus oder man nimmt nur die Bohnen und trocknet sie, um sie zu verkaufen.   Weiters gibt es Guave-, Mango- und Papayabäume, und natürlich alle möglichen Palmen.  Die wichtigste ist vermutlich die Ölpalme,  aus deren Nüsse das rote Palmöl gewonnen wird. Dieses schmackhafte Öl fehlt hier in keiner Küche. Richtig erstaunt war ich als Philip,  einer der Jungs plötzlich auf eine kerzengerade, mehrere Meter hohe Kokospalme hinauf kletterte und zwischen den Blättern herumkroch. Er warf eine Menge Kokosnüsse zu Boden. Wir öffneten sie nachher mit einem Buschmesser und ließen uns die köstliche Kokosmilch schmecken. Die macht angeblich schön.  Aber macht nicht den Fehler und kauft eine Kokosnuss in Österreich. Das ist kein Vergleich.  Letztens haben wir neben der Straße auch eine große Schlange entdeckt. Erst sind alle weggelaufen,  weil sie giftig ist. Dann wollten die Jungs sie töten.  Es traute sich aber keiner. Schließlich stieg ein alter Mann aus einem Taxi und erledigte das gefährliche Tier mit einem Ast.  Sonst bin ich im dichten Wald noch nicht vielen Tieren begegnet, nur Schnecken und Eidechsen laufen auf den Mauern jede Menge herum. Mal sehen was mir meine kleinen Lehrer hier noch so zeigen. Es gibt jedenfalls genug zu entdecken.


Trip to Mount Adaklu

You can see Mount Adaklu from ervery place around Ho. This lonley Rock is located behind the town. There are a lot of stories about this mystical mountain.
Early in the morning my friend Coco and I took a car to Adaklu - Helekpe,  the village at the foot of the mountain. There is a hiking center,  where we had to wait for a guide. Without a guide it is not allowed to climb the mountain, because there are no signs along the footpath. The guides also take care about the path.  Our guide took slippers,  a bottle of water and a knife and we started walking up.  You sweat a lot,  because of the wet air. So you need enough to drink.  The ground was very slippery and steep, so I was happy about that I had better shoes than the guide. The view down to Ho and the green area around was great. I really enjoyed the atmosphere in the forest. The plants were fascinating and I heard a lot of foreign noises.  Coco and I set up a new record.  Within one hour we reached the top. Unfortunately some clouds were around the mountain and we couldn't see as far.
Back in the village we bought a lot of water and took a taxi back to Ho.  We were satisfied and happy about the great trip!


Montag, 13. Oktober 2014

Primary School Awudome Kwanta

Seit letzter Woche unterrichte ich nun schon auf der Primary School in Kwanta. Es gibt sechs Klassen,  eine pro Schulstufe und für jede Schulstufe gibt es eine eigene Lehrerin.  Ich habe keine eigene Klasse, dafür aber pro Tag rund zehn Nachhilfekinder.  Das Niveau der Kinder ist leider total verschiedenen. Manche der Kleinen können nicht mal Buchstaben auseinander halten. Die Älteren haben Leseschwächen und verstehen oft nicht, was sie gerade gelesen haben. Das Problem ist, dass in den Klassen keine Rücksicht auf Schwächere genommen wird. Die Kinder lernen nur durch Nachahmen und Abschreiben.  Ihnen fällt es schwer, selbst Aufgaben zu lösen.
Jeder Morgen beginnt mit einem Lied und einem Marsch in die Klassen.  Ich habe einen Raum (Mauer mit Dach) neben dem Kindergarten zur Verfügung. Ihr könnt euch also vorstellen,  dass es hier nicht immer ruhig ist.  Die meisten Kinder sind wirklich nett, aber auch sehr schüchtern, beziehungsweise haben sie Angst Fehler zu machen, obwohl ich ihnen schon erklärt habe,  dass das nicht schlimm ist und ich sie deshalb nicht bestrafen werde.
Jedes Kind hat ziemlich genau ein Helft und einen Stift.  Das reicht hier schon, um fleißig zu üben.  Es ist keine Seltenheit, dass ein Kind einmal nicht erscheint.  Auch die Lehrer nehmen es nicht so streng mit der Unterrichtszeit.  Manchmal lassen sie die Kinder einfach allein.
Alles in allem brauchen die Kinder hier viel Hilfe! Ich hoffe, ich kann in der Zeit, in der ich hier bin, einen kleinen Teil dazu beitragen.

Kitchen

The kitchen in the appartment is a special issue. In the appartment is a kitchen included,  which nobody is using. However, I was not allowed to use it. It seemed complicated to get the permission from the owner of the house, because nobody had his phone number and only the community should talk to him. I was afraid that it could take months til I can use it. However, suddenly Chris told me, that I can have it from now on. So the first problem was solved.  Then I opened the door to the kitchen and it seemed like nobody had used it since years.  So I started to clean it. I killed all the insects around. I had to cook a lot of water to wash the dishes and everything. It was a lot of work and I believe in Europe I would not use that kitchen. But here it is a really good one and soon I will try to cook some local food.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Kirche in Ghana

Der Großteil der Bevölkerung in Ghana ist evangelisch,  sowie die Menschen in meinem Dorf. Besonders im Norden gibt es viele Moslems und auch Naturreligionen sind noch verbreitet. Mit staatlichen Feiertagen ist es hier ziemlich locker. Es ist an christlichen und muslimischen Festen frei und oft feiern alle gemeinsam.  Wenn ein Feiertag auf ein  Wochenende fällt,  ist einfach der darauf folgende Montag frei. Hört sich ja an sich ganz cool an, aber andersrum gesehen,  sind es um einige Tage weniger, die die Kinder hier in die Schule gehen können.
Sonntags war ich das erste Mal in der Kirche. Die Messe dauert hier von 9 Uhr bis 12 Uhr. Dafür ist das Kommen und Gehen nicht so streng geregelt.  Die meiste Zeit wird gesungen und es wird auch viel getanzt.  Natürlich gibt es auch Lesungen zwischendurch und die Gabenbereitung fehlt auch nicht. Für uns vielleicht ungewöhnlich, wird nach jedem Lied oder Text geklatscht. Auch als ich der Kirchengemeinschaft vorgestellt wurde,  bekam ich zustimmenden Beifall. Außerdem ist es hier durchaus normal, wenn eine  Frau den Gottesdienst leitet.  Leider habe ich die meisten Lesungen nicht verstanden, da sie auf Ewe gehalten wurden. Aber trotzdem haben wir länger als zwei Stunden durchgehalten.  Natürlich zieht hier jeder in die Kirche sein schönstes Kleid an. Meine Bluse war gerade noch okay. Aber ich hab mir mittlerweile schon einen schön designten Stoff für ein Kleid besorgt.  
Die Leute hier sind der Meinung,  beten hilft immer und so können sie all ihre Probleme lösen.  Alles wird als von Gott gewollt hingenommen, daher haben die , Menschen hier auch keine Angst vor dem Tod und feiern ihn sogar.  Begräbnisse in Ghana sind bestimmt sehr verschieden zu dem was wir kennen. Vielleicht habe ich ja einmal die Gelegenheit hier bei einem zuzusehen.

Montag, 6. Oktober 2014

Akwaaba - Woé zo - Welcome

After auf long flight over the Sahara, I arrived in Accra at 19.30. (the time difference to Austria is minus two hours) I passed an Ebola screening,  the passport controll and the yellow fever controll.  I felt really welcome in Ghana. Everbody was trying to help me. They carried my bags and wanted to show me the way out of the airport. Actually it was a bit exhausting.  Soon I met William, who collected me and brought me to a hotel. We were on the streets during the rush hour. Noone of you would be able to drive there.  After more then one hour driving through Accra I arrived at the hotel. Next morning William picked me up and brought me to the bus station. Without him I would have been lost.  The bus trip was quiet comfortable. I had my own sit and within three hours,  I arrived in Anyirawase.  I selpt most of the time. Now I know I can sleep really everywhere, because the car was always jumping and the driver drove around the holes in the ground with a horrible speed.  Right driving order is here just a recommendation. Who stops first, looses!  However,  I arrived savely and Sandra,  Ilka and Chris were already awaiting me.